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Neue Daten zur US Care Economy

Dr. Renee Wittemyer von Pivotal Ventures, gegründet von Melinda French Gates, präsentiert rechtzeitig zu den US-Wahlen Daten zur Care Economy. Hier eine kurze  Zusammenfassung des Artikels "The Data-driven Case for Care".

Die Gesellschaft und Wirtschaft basieren auf der Arbeit der betreuenden Angehörigen. Doch der öffentliche und private Sektor investieren nicht genug in das informelle Pflegesystem, was vor allem Frauen und Familien finanziell belastet.

Finanzielle Belastung

Laut ihrer Umfrage sagen zwei von drei betreuenden Angehörigen, dass die Angehörigenbetreuung ihre Finanzen belastet. Mehr als ein Drittel hat zusätzliche Kreditkartenschulden aufgenommen. Pflegeverpflichtungen zwingen viele Frauen, ihre Arbeitszeit zu reduzieren oder den Job aufzugeben, was die Wirtschaft jährlich Milliarden kostet.

Politische Investitionen in betreuende Angehörige

82 Prozent der US-Wähler fordern von politischen Kandidaten Investitionen in die informelle Betreuungsarbeit. Dies wird von 89 Prozent der Demokraten, 80 Prozent der Republikaner und 77 Prozent der Unabhängigen unterstützt.

Unternehmen und Angehörigenbetreuung

Auch Arbeitgeber sollen mehr unterstützen. Kinderbetreuung, bezahlte Urlaubstage und flexible Arbeitsplatzregelungen für Angehörigenbetreuung sind entscheidend, um Talente zu rekrutieren und zu halten.

Ein Bericht der Harvard Business School zeigt, dass ein Drittel der Befragten wegen Betreuungsverpflichtungen den Job aufgegeben hat. 65 Prozent der Wähler sagen, dass die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung wichtig für ihre Jobentscheidung ist.

Den Originaltext auf Englisch finden Sie im Artikel:
The Data-driven Case for Care

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