In den kommenden Jahren werden betreuende Angehörige zunehmend gefordert sein, Pflege und Unterstützung für hilfsbedürftige Personen zu leisten. Dabei ist die Begleitung von Familienmitgliedern oder Freunden für Carers oft selbstverständlich. Dennoch stellt der Mangel an Gesundheitsfachkräften zunehmende Risiken dar.
Das Forschungsprojekt SCOHPICA von Unisanté und dem Institut et Haute École de la Santé, La Source hat in einer ersten Studie bereits die Situation der Gesundheitsfachkräfte erhoben, siehe Dashboard. Nun sollen auch Erkenntnisse über betreuende Angehörige gewonnen werden.
Die Studie sieht vor, die Carer-Journeys über mehrere Jahre hinweg zu verfolgen. Die gesammelten Informationen werden es ermöglichen, der breiten Öffentlichkeit und den Politikern die Situation betreuender Angehöriger bekannt zu machen und darauf aufbauend gezielte Unterstützungsmassnahmen zu gestalten.
Betreuende Angehörige ab 18 Jahren sind eingeladen, jährlich denselben Fragebogen (Dauer 30 Minuten) auszufüllen, um damit im Laufe der Zeit zu identifizieren, welche Unterstützungsmassnahmen ihr Wohlbefinden fördern oder nicht und was ihre Betreuungstätigkeit erleichtert oder nicht.
Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie den Fragebogen in Ihrem Netzwerk an interessierte betreuende Angehörige bis spätestens am 31. August 2024 weiterleiten könnten, siehe Beispiel.