Hauszeit und Swiss Carers Kooperation


In unserer hektischen Welt, in der sich Familienstrukturen und Arbeitsanforderungen ständig ändern, übernehmen immer mehr Menschen die Rolle der Carer für ihre Angehörigen – sei es die Betreuung älterer Eltern, erkrankter Partner oder behinderter Kinder. Diese Aufgabe ist oft physisch, emotional und geistig anspruchsvoll.

Diese engagierte Fürsorge kann jedoch zu "Caregiver Burnout" führen. In diesem Blogbeitrag behandeln wir die Ursachen, Symptome und vor allem bewährte Strategien zur Bewältigung von Caregiver Burnout. Ausserdem stellen wir die spannende Partnerschaft zwischen Hauszeit und Swiss Carers vor, die neue Wege aufzeigt, um Carer dringend benötigte Pausen zu ermöglichen.

Ursachen von Caregiver Burnout

Dieser Zustand entsteht in der Regel durch die anhaltende körperliche und emotionale Belastung, die mit der Unterstützung, Betreuung und Pflege von Angehörigen einhergeht. Zu den Hauptursachen gehören:

1. Übermässige Verantwortung: Die ständige Sorge um das Wohlergehen anderer kann dazu führen, dass Carer ihre eigenen Bedürfnisse vernachlässigen.
2. Zeitmangel: Pflegeaufgaben erfordern oft eine erhebliche Zeiteinbindung, was zu Schlafmangel und einem Mangel an persönlicher Zeit führen kann.
3. Emotionale Belastung: Die Begleitung eines geliebten Menschen, der leidet, kann emotional belastend sein und zu Gefühlen von Traurigkeit, Frustration und Hilflosigkeit führen.

Symptome von Caregiver Burnout

Es ist wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig Hilfe zu suchen. Dazu gehören:

1. Erschöpfung: Körperliche und emotionale Erschöpfung, die trotz ausreichender Ruhe nicht nachlässt.
2. Reizbarkeit: Übermässige Reizbarkeit, die zu Konflikten mit der betreuten Person oder anderen führen kann.
3. Depression und Angst: Chronisches Gefühl von Traurigkeit, Niedergeschlagenheit oder Angst.
4. Soziale Isolation: Rückzug von sozialen Aktivitäten aufgrund der intensiven Pflegeverantwortung.

Bewältigungsstrategien

Die Bewältigung von Caregiver Burnout erfordert Selbstfürsorge und Unterstützung. Hier sind einige wirksame Strategien:

1. Setzen Sie Grenzen: Erlauben Sie sich, "Nein" zu sagen, und legen Sie klare Grenzen für Ihre Pflegeverantwortung fest.
2. Priorisieren Sie Selbstfürsorge: Nehmen Sie sich regelmässig Zeit für sich selbst, um Energie zu tanken und sich zu erholen.
3. Suchen Sie Unterstützung: Bitten Sie Freunde, Familie oder professionelle Betreuungs- und Pflegekräfte um Hilfe, um die Belastung zu teilen.
4. Emotionale Unterstützung: Suchen Sie den Austausch mit Freunden, Therapeuten oder Selbsthilfegruppen, um über Ihre Gefühle zu sprechen.
5. Planen Sie Pausen ein: Legen Sie regelmässige Pausen fest, um sich zu erholen und neue Kraft zu schöpfen.

Die Partnerschaft von Hauszeit und Swiss Carers

Vor Kurzem haben Hauszeit und Swiss Carers eine Kooperation geschlossen, um Carer dringend benötigte Pausen zu ermöglichen. Diese Partnerschaft bietet innovative Lösungen, die Carer regelmässige Auszeiten ermöglichen, ohne sich schuldig zu fühlen oder ihre Verantwortung zu vernachlässigen.

Hauszeit und Swiss Carers bündeln ihre Angebote und bieten betreuenden Angehörigen die Möglichkeit einer Carer-Auszeit als Entlastungsangebot an. Pflegende können in Sursee bei Hauszeit eine Auszeit geniessen und gleichzeitig die We+Care Dienste von Swiss Carers (offenes Ohr, Pflegerechner, Infostellen und Anstellungs-Finder, Technikberatung usw.) kennenlernen. Auf diese Weise können sie gestärkt in den Pflegealltag zurückkehren.

Die Rolle eines Carers kann äusserst erfüllend sein, birgt aber auch das Risiko des Burnouts. Indem Sie auf Ihre eigenen Bedürfnisse achten, Grenzen setzen, Unterstützung suchen und innovative Lösungen wie die Partnerschaft von Hauszeit und Swiss Carers nutzen, können Sie die Herausforderungen des Caregiver Burnout bewältigen und sowohl für sich selbst als auch für die Pflegeempfänger das Wohlbefinden sicherstellen. 

Es ist eine Zeichen von Stärke wenn Sie Zeit für sich im Alltag nehmen. Selbstfürsorge ist das Fundament um anderen Menschen als betreuender Angehöriger Alltag zu begleiten.

 
Zur Hauszeit mit Herz

    Abonnieren

    Was denken Sie über diesen Beitrag?

    Kommentieren Sie unten: